Montag, 10. September 2018

Bericht 7


Eigentlich sollte es ein schöner Urlaub werden.
Aber der Wettergott wollte es anders. In de Nacht zum Sonntag hatten wir ein
mächtiges Gewitter und den ganzen Sonntag regnete in Strömen,
Aber was soll's. Am Montag Vormittag hatte es zwar aufgehört zu regnen,
aber der Himmel war immer noch etwas Wolkenverhangen und so hatte meine
Frau gleich die Idee in den Ort zum Tourismusbüro zu gehen um nachzufragen
wie und wo der Gebirgsausflug mit dem Goldwaschen stattfinden soll. Und außerdem
gibt es immer Etwas zum Schoppen und die Enkelkinder haben bald Geburtstag.
Also ab in den Ort und zum Tourismusbüro.
Aber der dort an diesen Tag vorhandene Mitarbeiter hatte allerdings keine Ahnung
von der ganzen Sache und vertröstete uns erst einmal.
Wir sollten so kurz vor der Mittagspause noch einmal nachfragen, denn er müsste sich erst einmal mit
seinen Chef telefonisch über diese Angelegenheit besprechen.
Wir gingen dann erst einmal wieder und meine Frau hatte dann jede Menge Zeit
sich nach den Geburtstagsgeschenken umzusehen.
Was macht ein Mann der Langeweile hat und sich diesen Einkaufsstress nicht aussetzen möchte ?
Er setzt sich in sein Lieblingscafe am Hauptplatz und bestellt sich ein großes Bier.
Sollte für gut 30 bis 40 Minuten reichen so dachte ich mir und bis dahin wird die Frau ja wieder hier sein.
Mit der Landschaftsbetrachtung war es heute nichts ,denn der Wilde Kaiser und die anderen Gipfel waren noch mit Wolken verhangen.
So fing ich an die Leute in meiner nächsten Umgebung am Hauptplatz zu beobachten.
Da viel mir ein älterer Mann auf welcher sich etwas seltsam benahm.
Er stand auf der Treppe zum Hauptpostamt und beobachte ebenfalls ganz angestrengt seine
Umgebung. Irgendwie kam mir sein Gesicht bekannt vor, aber ich konnte mich nicht so schnell erinnern wer dieser Mann war.
Da bemerkte ich wie er von zwei jüngern Männern beobachtet wurde welche in einer Nebenstraße nicht weit von meinem Beobachtungsposten entfernt standen.
Sie beobachten den Alten ganz genau und steckten dann ihre Köpfe zusammen und unterhielten sich.
Aber auch der alte Mann hatte mitbekommen, daß er beobachtet wurde. Er lief so schnell wie er konnte über den Hauptplatz in Richtung Kirche und wie ich jetzt mitbekam umklammerte er eine alte lederne Umhängetasche welche er um seine Schulter trug.
Plötzlich war er verschwunden. Sicherlich war er in die Kirche geflüchtet um vor weiteren neugierigen Blicken zu verschwinden.
Was ging da vor ?
Ich hatte allerdings keine Zeit mehr zu weiteren Beobachtungen und Überlegungen, den meine
Frau tauchte auf und setzte sich zu mir. Das Bier war ausgetrunken und meine Frau bestellte
sich einen Kaffee. Ich konnte meinen Blick nicht von der Kirche lassen. Der Kellner brachte mir
übereilig ein neues Bier, welches ich gleich in Angriff nahm.


Bis zu unserer Verabredung im Tourismusbüro hatten wir allerdings noch Zeit und so schauten wir uns noch im Ort um und erledigten e noch einige Einkäufe. Doch wie es so ist, wer viel trinkt muß auch irgend wann mal irgend wo hin. Und ein solcher Ort befindet sich hinter der Kirche zum Rathaus zu.
Aber wie es so ist. - Ladies First – meine Frau trängelde sich wieder einmal vor und ich bekam etliche Beutel und Einkaufstragetaschen in die Hände gedrückt mit den Ausdrücklichen Befehl hier zu warten.
So stand ich hier, allerdings vor der noch falschen Tür und wartete wieder einmal.






Da passierte etwas mit dem ich nicht gerechnet hatte. Ich wurde von hinten von einer Person fast umgeworfen. Ich erkannte den alten Mann. Er war ganz verstört und entschuldigte sich zwar bei mir,
mit der bitte doch auf seine Tasche aufzupassen und sie in Gewahrsam zu nehmen, denn er wüsste ganz, ganz eilig auf das WC.
Langsam reichte es mir denn meine Frau ließ sich auch Zeit und plötzlich tauchten  zwei Männer in Kleidung der Stadtreinigung auf welche sich auf des Männer-WC begaben. Es dauerte zwar nicht lange kamen sie wieder mit einem großen Plastiksack heraus welchen sie auf den Kleintransporter legten.
Die ganze Sache kam mir doch etwas unheimlich vor, weil ich die Gesichter der beiden Männer erkannt hatte . Es waren doch die zwei Gestallten gewesen, welche den alten Mann so lange und intensiv beobachtet hatten. Da kam endlich meine Frau und ich lugte durch die Tür zum Männer-WC . Doch kein Mensch befand sich hier mehr. Ich bekam eine Gänsehaut und es dauerte etwas bis ich mein Geschäft erledigt hatte. Ich schaute noch einmal überall nach, doch der alte Mann blieb verschwunden.
Meine Frau sah mich besorgt an als ich wieder draußen war und fragte mich ob es mir nicht gut gehe
oder ob es mir schlecht sei, denn ich sehe gar nicht so gut aus auf ein Mal.
Ich erzählte ihr von dem alten Mann und zeigte ihr die Tasche, welche ich in einem Einkaufsbeutel versteckt hatte.
Was nun tun mit dieser Tasche. Der Alte war nicht mehr auffindbar. Sollte ich sie gleich hier um die Ecke im Rathaus auf dem Fundbüro abgeben. Aber erst wollte ich einmal nachsehen was in der Tasche war.
Als  ich die Klappe der Tasche etwas geöffnet hatte, fiel ein Zettel heraus welchen ich schnell aufhob. Die Tasche ließ ich vorsorglich wieder in den Beutel verschwinden, denn wie ich sah, fuhren die zwei Gestallten von Vorhin mit den Kleintransporter immer der Straße auf und ab und suchten etwas. Ich hatte es plötzlich sehr eilig von hier weg zu kommen und erklärte meiner Frau das es Zeit wäre zum Tourismusbüro zu gehen. Doch zuvor holte ich den Zettel aus meiner Jackentasche und versuchte diese uralte Handschrift zu entziffern. Es stand hier geschrieben :
„ Falls ich diese Tasche mit dem wichtigen Inhalt nicht wieder von Dir holen kann, dann behalte sie bitte und gib sie nicht weiter. Behüte diesen Schatz und versuche das Rätsel zu lösen „
Irgendwie war das heute wirklich ein total wundersamer Tag.
Im Büro wurden wir jetzt selber vom Chef empfangen und bekamen für den Donnerstag zwei Karten und der Mitteilung, daß wir uns ab 8 Uhr vor unserer Wohnung in Wandersachen bereit halten sollten.
Wir fuhren nach Hause um das Geheimnis der Tasche zu lüften.
Was sich dort verbarg und was wir bei unseren Goldwäscherausflug erlebten erfahrt Ihr in meinem nächsten Bericht wenn Ihr noch  neugierig auf meine Erlebnisse seit.

Dienstag, 7. August 2018

Bericht 6

Ein neuer Bericht aus meinem Blog !
Nun war es endlich soweit. Die Taschen waren im Auto verladen und wir begannen unsere fast
550km lange Urlaubsfahrt. Ich konnte immer noch nicht richtig abschalten und meine Frau fragte mit schon warum ich so schweigsam sei.
Ich redete mich heraus, daß die Fahrt meine volle Konzentration erforderte.
So war es aber auch auf den letzten 150 km zwischen München und Kufstein.
Nun endlich die vertrauten Gipfel des Wilden Kaisers und des Kitzbühler Horns.
Schnell unterwegs noch etwas eingekauft und wir waren kurz nach Mittag in unserer Ferienwohnung.
Es war wie immer - noch !
Taschen ausladen und auspacken, Wohnung etwas einrichten , Kaffee kochen und die Stühle raus auf die Terrasse und endlich den Urlaub genießen.
Am anderen Tag besorgte ich noch im Baumarkt einen Sack Holzkohle, denn wir hatten einige Bratwürste und andere Grillspezialitäten aus Thüringen mitgebracht.
Als das Feuer im Grill brannte schaute schon unser Nachbar über den Gartenzaun und begrüßte uns.
Ich fragte ihn, ob er nicht auf eine Wurst und ein Bier herüberkommen möchte.
Er hätte nichts dagegen antwortete er mir, aber er hätte Besuch von einen Geschäftspartner.
Auch dieser Mann wurde mit eingeladen und es wurde ein lustiger aber auch ein sehr informativer Nachmittag und Abend bei Thüringer Spezialitäten.
Ich hatte auch Thüringer Kräuterschnaps mitgebracht zum Verdauen und der Nachbar brachte noch einige Flaschen gutes Bier.
Der Geschäftsfreund von unseren Nachbarn war uns so dankbar für unsere Einladung, so das er sich gerne
erkenntlich zeigen möchte und uns zu einen Ausflug einladen möchte.
Sein Bruder, so erzählte er uns, betreibt im Ort ein Tourismusbüro und macht mit Interessenten gute
Erlebnistouren in den Hohen Tauren.
Wir wurden zu einem Ganztagesausflug mit anschließenden Goldwaschen in einen Gebirgsbach eingeladen.
Was und da für Abenteuer erwarteten berichte ich im nächsten Blog dieser Tage.

Dienstag, 21. November 2017

Erfahrungen-Enttäuschungen

Ich bin enttäuscht, ja tief enttäuscht und verärgert über meinen bisherigen Anbieter von
Telefon und DSL, dem roten Riesen - der T-Com.
Jahrelang war ich gut zahlender Kunde und nun wird man ganz einfach im Regen stehen gelassen weil man nicht mehr weiterweiß.
Die Telekom stellt schon wie fast Jeder weiss seine alten Call- und Surf Pakete auf die neuen
IP- Magenta Anschlüsse um. Eigentlich eine schöne Sache nur bei uns im Dorf ca. 6 Km von
der letzten Amtsstelle funktioniert die ganze Sache nicht mehr so gut. Das alte Kupferkabel hat so hohe Verluste, dass die Daten bei uns nicht mehr fließen, nicht mehr tropfen sondern nur noch tröpfeln.
So bezahle ich schon jahrelang für eine 6000 kbit/s Leitung wo kaum noch etwas zwischen 300 und 600 kbit/s ankommt. Konnte aber irgendwie damit leben, weil es kein anderer Anbieter in der Lage war Besseres anzubieten.
Bekannte und Freunde aus unseren und dem Nachbarort haben sich Anfang dieses Jahres allerdings überreden lassen und auf IP gewechselt und haben sehr große Probleme und Ärger.
Das möchte ich mir dieses Mal allerdings nicht wieder einhandeln und entweder nur telefonieren oder wieder ein superschwaches DSL.
Also rief mich das Kundencenter der Telekom an, dass ich auf IP umsteigen müsste, da das alte Paket nicht mehr angeboten wird. Ob es richtig funktioniert und ob mein alter Router
mitspielt könnte man nicht garatieren. Ich sollte mich einmal mit einem Mitarbeiter vor Ort im T-Punkt besprechen wo ich am letzten Montag war.
Nach langen hin und her und Leitungsmessungen wurde mir unter 4 Augen gesagt, dass die Telekom nicht in der Lage sei mir das neue IP-basierente DSL zu Verfügung zu stellen.
Telefonanschluss könnte ich gerne behalten.
Also Ente mit dem Internet ?
Meine Frage nach einem mobilen Router mit SIM-Karte wurde mir ebenfalls negativ
beantwortet.
Und so war man ganz einfach fertig mit mir und man griff sich den nächsten Kunden.
Verärgert verliess ich diesen Laden und ging zu Vodafon und O2.
Da erfuhr ich ebenfalls , dass diese Anbieter auf das Netz der Telekom angewiesen sind
und nur das allerletzte Ende nutzen können. Ach hier Messungen und Köpfeschütteln und auch kein Ergebniss beim mobilen DSL . Selbst Funk-DSL wäre bei uns noch zu instabiel.
Schwarzhausen ist eben noch ein schwarzes DSL und Funkloch. Jedenfalls für die Telekom
und einige andere große Anbieter die hier beim Breitband-DSL-Ausbau sehr viel verschlafen
haben.
Also aus mit dem Internet - oder doch nicht ?
Da gab man mir den Rat es einmal mit dem neuen Thüringer Breitbandausbau zu versuchen,
welche auch durch unser Dorf ein Glasfaserkabel gelegt haben.
Da sind es vom VSDL-Verteiler nur knapp 100 Meter zur Telefonsteckdose und ich bin nicht mehr auf die ratlose Telekom angewiesen.
Mal schauen ob diese Sache funktioniert. Ich bin zuversichtlich, denn wie ich gehört habe gibt
es in unseren Ort schon einige sehr zufriedene Kunden bei diesen Anbieter.

Bericht 5

Nun mußte ich die se ganzen Geschehnisse erst einmal vertauen, was ich da auf der Burg erlebt hatte. Was hatte der Kristall damit zu tun ? Gab es doch irgendwie so etwas wie Code- oder Befehlsworte ?
Ich kam erst einmal nicht so richtig weiter und hielt über die ganze Sache erst einmal den Mund.
Es blieben noch einige Tage bis zum Jahresurlaub und wir machten allerdings schon Werksferien.
Ich sollte in der letzten Woche noch einmal eine sogenannte Meßroute für eine Teststrecke erstellen.
Es war nicht sehr aufwendig und ich konnte mir Zeit lassen. Meinen Kollegen hatte man eine andere Aufgabe zugeteilt und so war ich wenigstens bis Donnerstag Nachmittag alleine am Arbeitsplatz.
Ich hatte noch einmal eine Meßeinrichtung mit den sehr entpfindlichen Sensoren aufgebaut und sprach und dachte diese von mir ausgesuchten Befehlsworte.
Doch was war denn das für Signale plötzlich auf dem Monitor. Die Frequenzzacken waren sehr verstärkt. Wie konnte das nur möglich sein. Doch da ging mir ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf. Ich entfernte mich ein ganzes Stück vom Arbeitsplatz bis zu unseren Metallschließfächern und legte dort meine Kette mit dem Kristall ab. Nun kam der 2. Versuch und siehe da, es war wie immer. Die Signale waren jetzt wieder beteutend kleiner. Also schnell die Kette wieder geholt und umgehangen. Da waren die Siegnale wieder ein ganzes Stück verstärkt. Und nun kam der 3. Versuch. Ich senkte meinen Kopf so weit ab, daß der Kristall die Sonsoreinrichtung berührte.
Was ich da auf dem Monitor sah warf mich fast vom Stuhl. Ich mußte die Empfindlichkeit der Sensoren sehr zurückdrehen, so daß ich überhaubt etwas auf dem Bildschirm verfolgen konnte.
Alls ich wieder ein brauchbares Spektrum auf den Bildschirm hatte konnte ich alles haarklein und
superscharf verfolgen als ich die Codeworte aktivierte. Ich schrieb mir alles haarklein auf und war mit den heutigen Tag sehr zufrieden als ich meine Meßvorrichtung abbaute. Es war auch gut so, denn am letzten Tag kam ich nicht mehr dazu irgend etwas privates zu machen. Mein Chef nervte der Probelauf einer neuen Anlage und mich noch dazu. Nach dem Mittagessen trat dann etwas Ruhe ein und wir wünschten uns allen eine gute Urlaubszeit welche wir sicherlich gut gebrauchen konnten.
Was ich in diesen Tagen meines Urlaubs in den Tiroler Bergen erlebte erfahrt Ihr in meinen nächsten Bericht.

Mittwoch, 20. September 2017

Bericht 4

4. Bericht
Nun hatte ich da etwas entdeckt und wusste damit noch nichts anzufangen. Es sollte sich erst später der richtige Zusammenhang herausstellen. Wie ich festgestellt hatte gab es da einige bestimmte Codwörter , welche die Signalstärke verschiedener Frequenzen beeinflussten. Aber ich konnte erst einmal mit dieser Sache nichts anfangen. Jedenfalls nichts Vernüftiges. Mir ging es so wie dem Heinrich Faust den der Altmeister Gothe da sprechen ließ :
Da steh ich nun ich armer Tor
und bin so schlau wie je zuvor.
Ich kam erst einmal nicht so recht weiter mit meinen Forschungen. Die Zeit drängte auch etwas, denn die Werksferien standen bevor. Da kam aber erst einmal mein Geburtstag dazwischen und ich freude mich schon auf mein Geschenk, denn meine Frau hatte da etwas ganz Besonderes ausgesucht. Es war ein schöner Bergkristall an einer Goldkette. Am Kristall war ein kleiner goldener Löwe angebracht – mein Sternzeichen.




Ich freude mich rießig über das Geschenk. Dieser kleine Anhänger sollt aber wie es sich herausstellte im Laufe der Zeit immer mehr mein Leben beeinflussen. Das merkte ich schon am andern Tag als wir mit Bekannten eine Burgbesichtigung machten. Die Freunde hatten uns dazu eingeladen und ich war aber großzügig und gab einen aus. In der Burgschenke gab es ein sehr gutes Mittagessen und auch ein gutes Bier dazu. Da ich an diesen Tag nicht selber fahren brauchte genehmigte ich mir 2 von den kühlen Hopfengetränk. Wir waren dann auch schon mit der Besichtigung fast am Ende da müßte ich allerdings dem Musemumsführer fragen ob es hier eine Toilette gab. Er war so freundlich und zeigte mir den Weg. In der Zwischenzeit hatte sich am Himmel, wie es an vielen heißen Sommertagen so üblich ist, eine ziemlich große Gewitterfront zusammengeschoben. Es fing an als ich auf der Toilette war mächtig zu blitzen und es gab einen großen Donnerschlag und ich stand im Dunklen. Ein Blitz hatte bestimmt die Stromleitung getroffen. Nun war guter Rat teuer, denn ich stand hier ganz alleine und das im Dunkeln. Vorsichtig taste ich mich voean. Schade das ich keine Lampe bei mir hatte. Doch was war das auf einmal ? Der Kristall fing an zu leuchten wie eine LED-Lampe. Wie konnte das sein ? Und irgendwie Etwas zeigte mir den Weg nach drausen. Etwas bleich im Gesicht kam ich an einem Unterstand auf dem Burghof wieder zu dem Rest der Besuchertruppe. Meine Frau war ganz aufgeregt und hatte den Museumsführer dazu veranlast eine Lampe zuholen und nach mir zu suchen. Allen saß noch der Schreck in den Gliedern, den ein Blitz hatte das Trafohäuschen der Burg getroffen. Dem Museumsführer war es total unklar wie ich mich bei dem Gewirr von Gängen und Treppen wieder in der Dunkelheit herausgefunden hatte, Ich schwieg mich aus darüber. Auf dieselbe Frage meiner Frau und meinen Bekannten gab ich allerdings zu Antwort, daß ich mich hier schließlich auskenne in diesen Gemäuern. Sie sahen mich alle etwas vertutzt an und meine Frau schüttelte den Kopf. Warum ich diese Anwort gab und was es mit dem Kristall auf sich hatte wurte mir dann einige Tage später so richtig bewußt. Aber darüber berichte ich in meinem nächsten Bericht.
Bis bald !




Sonntag, 20. August 2017

3. Bericht

Mein 3. Bericht

Schön und gut. Ich hatte jede Menge Notitzen gemacht und ich könnte mir immer noch nicht
so recht einen Reim darauf machen was er damit wollte.
Er hatte sich den Spruch : Alles kommt zurück , du mußt es nur rufen- zum Leitspruch gemacht.
Aber auch eine Spätschichtwoche geht einmal zu Ende und es kam die lange Frühschichtwoche.
Das wir 6 Tage arbeiten sollten war uns schon bekannt und mir wäre es lieber gewesen ich hatte Nachtschicht. Konnte Vergangenes so schnell zurückkommen. Ich probierte es aus und sagte diesen Sruch auf.
Aber leider funktionierte die ganze Sache nicht so wie gehofft.
Das Einzige was aus der Vergangenheit zurückkam war mein Abteilungsleiter mit jeder Menge Arbeit für mich, welche ich in dieser langen Woche so nebenbei abarbeiten sollte.
Jede Menge Arbeit. Wir sprachen alles durch und ich begann wieder mal für meinen Brotchengeber zu arbeiten. Eine Auswertetabelle für Stör- und Stillstandszeiten unserer Anlage sollte ich ihm erstellen. Kein Problem. Exel-Tabellen waren eine Leidenschaft von mir und so war diese Sache am Schichtende schon abgeschlossen.
Die zweite Arbeit war umfangreicher.
Dazu muß ich Einiges bemerken.
Bevor ich hier in dieser Anlage eingesetzt wurde, hatte ich einige Jahre ein Teil der vorbeugenden Instandhaltung gemacht. Mit einem speziellen Meßgerät untersuchte ich Maschinen wie Pumpen und Ventilatoren auf Verschleiß, Unwuchten sowie den Zustand und Schmierung der darinn verbauten Wälzlager. Da war ich den ganzen Monat mit den Messungen und Auswertungen stramm beschäftigt. So wurde jetzt eine kleine Teststrecke der Endkontrollinie hinzugefügt. Es waren zwar nur 3 Pumpen und 2 Ventilatoren, aber ich müßte erst mal vor Ort um mir die ganze Sache anzusehen und mir die hier verbauten Maschinen aufzuschreiben. Wir hatten es nun damals noch nicht so leicht wie heute, einfach das Smartphone gezückt und alles abgelichtet. Es war doch noch ein großer Teil Schreibarbeit von nöten. Ich fügte im PC die Maschinen zu einer Meßstrecke zusammen und gab für jedes Aggregat die Drehzahlen usw. ein und mein schlauer PC machte den Rest für mich. Am anderen Tag konnte ich die Parameter und Route in meinen Datensammler eingeben und mich auf den Weg zur Anlage machen. Man hatte die Anlage schon seit einigen Stunden in Betrieb genommen und sie lief schon stabil. Ich brauchte daher nur an den zu untersuchten Maschinen an bestimmten Meßpunkten eine spezielle Schwingungsaufnahmesonde anzuhalten und der Datensammler machte seine Arbeit von alleine. Nach gut einer Stunde war ich fertig und machte mich zurück an meinen Arbeitsplatz und speicherte die Meßdaten im Computer ab. Ich hatte für meine Arbeit in der Zwischenzeit auf mein Drängen hin einige neue sehr empfindliche Diagnosegeräte erhalten mit denen ich spezielle Schwingungsmessungen und Untersuchungen machen konnte.



In einem dieser Geräte mußte ich noch meine Meßroute einspielen. Mir viel bei dem Zubehör dieses Gerätes zwei spezielle ganz empfindlich Meßsensoren auf, weche ich noch nie gebraucht und daher auch noch nicht auzsprobiert hatte. Einen diesen Sensor hatte ich an das Diagnosegerät angeschlossen und mir war der Gedanke gekommen ob man dieses Ding vielleicht wie ein EKG benutzen konnte. Ich befestigte den Sensor an einer besimmten Körperstelle und beobachtete die Meßkurve und das Frequenzband auf dem Bildschirm. Doch nur eine fast gerade Meßlinie mit einigen kleinen Freqenzzacken. Da ging mein Funksprechgerät los,und wie konnte es nicht anders sein, mein Chef war in der Leitung. Das Gespräch dauerte etwas länger, denn es ging um diese Sonderschicht am Samstag. Ich regte mich über einige Vorstellungen meines Chefes etwas auf.
Mit einem Auge hatte ich aber die ganze Zeit lang den Bildschirm meines Diagnosegerätes im Auge.
Doch auf eimal. Was war das plötzlich. Ich sah auf dem Bildschirm plötzlich einen großen Ausschlag eines Frequenzzackens. Und da plözlich wieder und noch einmal. Erst als mein Funkgespräch beendet war, war auch auf dem Schirm wieder alles normal. Woher kam plötzlich diese Veränderung und dieser Signalanstieg. Hatte es etwas mit dem Funkgerät zu tun ? Ich probierte es aus. Aber da zeigten sich keinerlei Veränderungen. Ich konnte die Freqenzen die sich plötzlich so stark verändert hatten im Gerät auslesen und mir aufschreiben. Am nächsten Tag experimentierte ich weiter und fand heraus, daß es diesen Signalanstieg bei bestimmten Frequenzen gab wenn ich an etwas bestimmtes dachte. Konnte es so etwas überhaupt geben. Wie konnten meine Gedanken die Meßkurven und Frequenzen derart verändern? War es nur ein Zufall ? Doch nun war schon Schichtschluß. Ich hatte eine recht schlaflose Nacht und konnte es kaum erwarten an meinen Arbeitsplatz zu kommen.
Ich experimentierte weiter. Aber es war kein Zufall. In bestimmten Abständen machte ich eine Widerholung, aber ich hatte mich nicht getäuscht. Ich schrieb alles sorgfälltig in mein Notitzbuch und behielt die Sache est mal für mich.
Was es damit auf sich hat und wie es weiter geht erfahrt Ihr im nächsten Bericht.
Gruß Bernd !

Mittwoch, 9. August 2017


  1. Tag der Berichtserstattung.
Mein Freund brachte immer mehr uralte Bücher und Schriften in den letzten Tagen der Nachtschichtwoche herbei. Wir hatten an unseren Arbeitsplatz jeder 1 bis 2 große Stahlschließfächer für unsere Unterlagen und Geräte die bald gefüllt waren. Ich fragte ihn nochmals was er eigentlich in diesen ganzen Schriften suchte. Er kam da am anderen Tag mit einigen leeren Notizbüchern welche wir auch für unsere Schichtdokumentation benutzten herbei. Er erklärte mir nun das wir der ganzen Sache so angehen müssen wie es auch die Kriminalogen tun. Ich tippte mir innerlich an die Stirn.
Ich sollte in in dieses Notizbuch alles aufschreiben was mir beim Durchlesen auffiel.
So Personen , Gegenstände ,Geschehnisse und Sprüche sowie Symbole und deren Bedeutung sollte ich herausschreiben welche nicht in diesen Zeitabschnitt passten.
So ging auch die Spätschichtwoche fast zu Ende und ich hatte schon einiges herausgefunden. Ich hatte Glück, daß er die halbe Schicht doch mit anderen Sachen beschäftigt wurde und dann erst zur unserer Mittagspause gegen 19 Uhr kam.
So hatten wir noch ein Stündchen uns zu unterhalten. Aber fast immer wich er meinen Fragen nach dem Zweck der ganzen Sache aus . Erst als er ganz gespannt einige Passagen
meiner Übersetzungen gelesen hatte wurde er auf einmal gesprächiger. Manche Sprüche, so sagte er mir seien von magischer Energie. Manche Worte könnten helfen, hinweisen oder heilen, aber auch Unheil bringen oder gar töten. Kein Wort und keine Sache geht verloren.
Man muß sie oder es nur rufen und es kehrt einen aus der Vergangenheit zurück.
Das gab mir nun allerdings ganz schön zu denken was er mir da alles erzählte.
Aber wie staunte ich am anderen Tag als ich in einem sehr alten Buch einige Sprüche mit fast ähnlichen Inhalten fand.
Wo kannte er diese Sprüche her, von denen er mir da erzählt hatte ?
Angeblich konnte er ja diese alten Schriften nicht lesen.
Was hatte das alles zu bedeuten ?
Habe die zwei Sprüche als Beweis im Orginalwortlaut hier angefügt.
Vielleicht entdecke ich noch mehr !
Bis zum nächsten Bericht.

Gruß Bernd !